Politik sucht das Gespräch mit dem Schornsteinfegerhandwerk
Der Heidelberger Bundestagsabgeordnete Alexander Föhr (CDU) kam auf den Obermeister der Schornsteinfegerinnung des Regierungsbezirks Karlsruhe zu und bat um ein Treffen zum Zwecke des Informationsaustauschs.
Herr Föhr hatte in der jüngeren Vergangenheit schon zu verschiedenen Anlässen zum Schornsteinfegerhandwerk Kontakt gesucht. Daher wusste er, dass mit dem Schornsteinfegerhandwerk offen über die Energie- und Wärmewende diskutiert werden kann.
Ein Termin war mit dem 17. April 2024 in Heddesheim schnell gefunden. Die Kollegen der Region Heidelberg-Mannheim wurden von der Innung eingeladen, sich am Gespräch mit Alexander Föhr zu beteiligen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Obermeister Thorsten Badent übergab dieser das Wort an den Abgeordneten. Föhr stellt als Basis des Dialoges nachfolgende Kernfragen:
• Wo sehen wir uns als Schornsteinfeger in dieser Energie- und Wärmewende?
• Wo sieht das Schornsteinfegerhandwerk Handlungsbedarf und wo Schmerzpunkte?
Schnell sprudelten aus den anwesenden Kollegen die Beispiele aus ihren Berufsalltagen und Gesprächen mit Kunden heraus. Die Eigentümer von zu sanierenden Bestandsgebäuden seien in weiten Teilen überfordert mit der Entscheidung für die richtige Heizungsart für ihre Immobilie und den hohen Kosten, die in ganz vielen Fällen die Menschen überlastet.
Die Kollegen konnten Herrn Föhr auf den Weg mitgeben, dass an manchen Stellschrauben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) noch nachjustiert werden müsse. Des Weiteren müsse die Förderlandschaft für Eigentümer und auch Energieberater deutlich verlässlicher werden.
Herr Föhr stimmte sich weiters mit den Schornsteinfegern über ihre Erfahrungen mit der Wärmeplanung der Kommunen ab. Hier sind die Unterschiede der Fortschritte in den Kommunen erheblich.
Alexander Föhr bedankte sich für das sehr informative zweistündige Gespräch und versprach, mit dem Handwerk im Dialog zu bleiben.
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